Häufige Fragen

Warum Verhaltenstherapie? – Ziel und Zweck der Therapie

„Verhaltenstherapie ist eine in Österreich anerkannte, wissenschaftliche Psychotherapie-Methode. Die Verhaltenstherapie beruht auf Erkenntnissen der Verhaltenspsychologie und der Lerntheorie, insbesondere der klassischen und operanten Konditionierung. Sie soll den Klienten dabei helfen, Schritt für Schritt neue Verhaltensweisen zu etablieren. Verhaltenstherapeuten helfen Menschen, die ihr Verhalten auf möglichst effiziente und zeitsparende Art verändern wollen und kein Interesse daran haben, alle ihre unbewussten Muster und Prägungen aufzudecken.“

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Was zeichnet Verhaltenstherapie aus?

Sie ist:

  • zielorientiert
  • lösungsorientiert
  • wissenschaftlich fundiert

Was sind die Einsatzbereich von Verhaltenstherapie?

Sie kommt zum Beispiel zum Einsatz bei:

  • psychischen Störungen
  • allgemeinen Lebensproblemen
  • zwischenmenschlichen Problemen
  • psychischen Begleiterscheinungen somatischer Erkrankungen

Wie unterscheiden sich Psychologe, Psychiater und Psychotherapeut?

Psychologe – Studium der Psychologie. Arbeitet in der Forschung, Ausbildung und Beratung in verschiedensten Bereichen wie Entwicklungspsychologie, Gerontopsychologie, Gesundheitspsychologie, klinische Psychologie, Rechtspsychologie, Wirtschaftspsychologie, usw. Er bietet psychologische Behandlungen an und erstellt Diagnosen mittels verschiedenster Testverfahren.

Psychiater – ist Facharzt der Psychiatrie. Seine Ausbildung umfasst sehr einfach gesagt drei Bereiche: Somatotherapie (verschreibt z.B. Psychopharmaka), Psychotherapie und Soziotherapie. Kümmert sich also um die Diagnostik, Behandlung, Prävention und Rehabilitation sowie die Begutachtung von psychischen Krankheiten einschließlich deren Erforschung und Lehre.

Psychotherapeut – Hat eine den Anforderungen des zuständigen Bundesministeriums entsprechende Ausbildung absolviert. Das Studium gliedert sich in zwei Teile: das Propädeutikum für Psychotherapie und das Fachspezifikum für Psychotherapie. Stellt Diagnosen, behandelt psychische Erkrankungen, mittels Gesprächen und verschiedenen therapeutischen Methoden und bietet empathische Hilfe in Lebenskrisen. Verschreibt keine Medikamente. Psychotherapie ist ein eigener Studienzweig. Ein Studium der Psychologie oder Medizin ist hierfür nicht zwingend notwendig.

Was bedeutet VerhaltenstherapeutIn in Ausbildung unter Supervision?

„PsychotherapeutInnen in Ausbildung unter Supervision befinden sich in der letzten Phase der Psychotherapieausbildung und arbeiten unter Supervision, d.h. sie werden von erfahrenen PsychotherapeutInnen begleitet und beraten.“

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Ist ein Psychotherapeut zur Verschwiegenheit verpflichtet?

„PsychotherapeutInnen/Psychotherapeuten, sowie ihre Hilfspersonen sind gemäß §15 Psychotherapiegesetz, BGBi. Nr 361/1990 zur Verschwiegenheit über alle ihnen in Ausübung ihres Berufes anvertrauten oder bekannt gewordenen Geheimnisse verpflichtet.“

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Wie lange dauert eine Therapie voraussichtlich?

Die Häufigkeit und Intensität einer Therapie variiert in der Regel je nach Bedarf zwischen 20 und 50 Stunden. Bei schwerwiegenderen Problemen kann auch eine länger andauernde Therapie angebracht sein.